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Nachhilfe Mathematik

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Suche: Mathematik   (1 Ergebnis)   

Nachhilfe

Nachhilfe Programmieren, Java, Python, Javascript alle stufen

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ID 302646
76131 Karlsruhe
Fächer:
Programmieren, Java, Python, Javascript
Qualifikation:
Ich habe Informatik studiert und Programmieren gelernt und bin begeistert von allem was logisch ist. Ich versuche immer zu verstehen weshalb etwas gemacht wird und wieso es funktioniert. Ich habe bereits viele Jahre Nachhilfe gegeben für Schüler und Studenten allen Alters.
Niveau:
alle stufen
Details:
Nachhilfe Profilbild
ich helfe dir zu verstehen wenn du verstehen willst. ich helfe dir auf die prüfung zu lernen wenn du lediglich die prüfung bestehen willst. ich helfe dir auch die wöchentlichen übungsaufgaben zu lösen wenn du das willst. die prufüng sollte mindestes noch wochen entfernt sein. turbo stress lernen wenige tage vor der prüfung mache ich nicht. am besten ist wenn du alte prüfungsaufgaben hast. dann kann man gezielt auf die prüfung lernen. manchmal sind skript und übungsaufgaben deutlich umfangreicher als die prüfung. die gängigen Programmiersprachen wie Java und Python kann ich sehr gut. Viele andere Programmiersprachen kann ich auch gut. Frag nach falls du eine bestimmte Programmiersprache lernen willst. Arbeitsort, die Arbeitsplätze in der KIT. Preis, 15 euro pro stunde (60 minuten) kein online unterricht.

Warum mir Nachhilfe Spaß macht?
Ich will, dass Menschen mehr verstehen statt nur auswendig lernen für die Prüfung. Außerdem brauche ich das Geld.
Preis:
etwa 15 euro pro stunde (60 minuten)  info
Erfolgreiche Vermittlungen:
6
Erreichbar:
 erreichbar via E-Mail  erreichbar via Facebook  info  Kontakt
Online-Präferenz:
Nein, auf keinen Fall Onlineunterricht.
Antworten auf Wissensfragen:
F: Wie kann man unter Linux in einer Befehlszeile zwei Befehle (oder mehr) gleichzeitig absetzen?
A: es gibt viele möglichkeiten zwei befehle (oder mehr) abzusetzen. hier die üblichsten:

$ befehl1; befehl2
führt befehl1 aus dann befehl2. diese variante ist sinnvoll wenn befehl1 lange dauern wird und befehl2 auf jeden fall im anschluss ausgeführt werden soll.

$ befehl1 && befehl2
führt befehl1 aus und wenn kein fehler dann befehl2. diese variante ist sinnvoll wenn befehl2 nur sinn ergibt wenn befehl1 erfolgreich war. z.b. ordner erstellen dann daten reinkopieren. daten nur reinkopieren wenn ordner erfolgreich erstellt wurde.

$ befehl1 || befehl2
führt befehl1 aus und nur wenn fehler dann befehl2. diese variante ist sinnvoll wenn wir auf fehler von befehl1 reagieren wollen. z.b. ein sensor auslesen und im fehlerfall eine email an techniker schreiben.

$ befehl1 | befehl2
führt befehl1 und befehl2 gleichzeitig aus und die ausgabe von befehl1 wird umgeleitet zu eingabe von befehl2. diese variante ist anders als die vorigen: die befehle werden gleichzeitig ausgeführt statt nacheinander; und die ausgabe von befehl1 wird umgeleitet zu eingabe von befehl2. typische beispiele sind ein datensatz sortieren ($ getdata | sort) oder im datensatz suchen ($ getdata | grep foo).
F: Was ist Assembler? Warum programmiert kaum jemand in Assembler?
A: assembler ist die menschenlesbare form von den befehlen die direkt auf den prozessor laufen.

prozessoren sprechen nur in nullen und einsen. das sogennante binary (binäre). befehle und daten werden in binary eingelesen. ergebnisse in binary ausgegeben. heutige computer haben menschenfreundliche eingaben und ausgaben. die ersten computer wurden jedoch nur in binary bedient. assembler war einer der ersten werkzeuge um die nullen und einsen des binary in einer menschenfreundlichere art zu schreiben (und zu lesen).

mit assembler können wir die befehle in worten schreiben und zahlen im dezimalsystem. ein assemblerprogram übersetzt die menschenlesbare variante zurück in nullen und einsen für den prozessor zum ausführen. die übersetzung ist recht trivial. ähnlich wie ein telefonbuch: name zu nummer (binäre nummer). im kontrast dazu wird bei einer höheren programmiersprache eine anweisung in der regel zu einer ganzen reihe von assembler befehlen übersetzt.

der vorteil von assembler ist die maximale kontrolle. wenn ich fleißig und aufmerksam (und genial) bin dann kann ich programme in assembler schreiben die schneller laufen und weniger speicher verbauchen als programme die mit einer höheren programmiersprache geschrieben sind. dieser vorteil kam hauptsächlich am anfang der computer entwicklung zur geltung. prozessoren waren langsam. arbeitsspeicher war knapp. jede anweisung und jedes byte das man sparen konnte war ein gewinn.

der hauptnachteil von assembler ist die prozessor abhängigkeit. ein assembler programm welches für ein prozessortyp geschrieben ist lässt sich nicht ohne weiteres auf ein anderen prozessortyp übertragen. oft mussten wesentliche teile vom programm neu geschrieben werden. manchmal haben optimierungstricks nur auf ein prozessortyp funktioniert aber nicht auf ein anderen so das programme nicht oder nur mit einschränkungen auf andere prozessortypen lauffähig waren.

ein weiterer nachteil von assembler ist die benötigte genialität und die hohe anfälligkeit für menschliche konzentrationsfehler. assembler programme wurden oft von nur einer person geschrieben und nur von dieser verstanden. wenn dieser die firma verlassen hat hatten seine kollegen teils nur mit großer mühe änderungen einbauen können.

am rande: die ersten computerspiele wurden nicht selten von genialen assembler programmierern entwickelt die den prozessor so ausgereizt haben dass leistung möglich war die selbst der prozessorhersteller nicht erwartet hat.

vergleich mit hohe programmiersprache:

auch in assembler gibt es konzepte wie schleifen und funktionsaufrufe. jedoch muss man die selbst mit hand programmieren. z.b. ein set von zehn assembler befehlen die zusammen eine schleife realisieren. jedesmal wenn du eine schleife haben willst musst du die gleichen zehn assembler befehle wieder schreiben. in einer höheren programmiersprachen musste man dann nur "while" schreiben und der compiler macht daraus diese zehn assembler befehle. dass hat tipparbeit erspart und konzentrationsfehler vermieden. der nachteil ist man konnte diese zehn assembler befehle nicht mehr mit hand feinjustieren um doch noch die eine oder andere anweisung rauszuoptimieren.

warum heute kaum noch jemand assembler programmiert:

die technik hat sich weiter entwickelt und prozessoren wurden immer schneller und arbeitsspeicher immer günstiger. leistungshungrige spiele bzw. programme in einer höheren programmiersprache wurden konkurrenzfähig. so kamen die vorteile der höheren programmiersprachen immer mehr zur geltung und die nachteile von assembler wurden immer schwerwiegender.

lange zeit wurde assembler noch für microcontroller verwendet. z.b. in digitalen armbanduhren oder die steuerung einer mikrowelle. mit der zeit wurden sogar diese prozessoren so mächtig dass man die heute auch mit einer hohen programmiersprache programmiert.

heute existiert assembler code noch in programmen bei den sich die optimierungsarbeit noch lohnt. z.b. in den innersten schleifen von programmen für wissenschaftlichen berechnungen. bei regelmäßig milliarden von datensätzen lohnt sich die mühe mit assembler zu optimieren.
F: Ich bin neu in Sachen Objektorientierter Programmierung, .. was sind statische Klassen, Funktionen, oder statische Variablen? (static) - ich kenne mich bisher eher mit prozeduraler Programmierung aus und komme mit den bisherigen Erklärungen noch nicht so ganz klar.
A: zuerst static funktionen und static variablen. static (inner) klassen sind bischen anders. kurze antwort: static funktionen und static variablen sind an keiner instanz gebunden. sie sind stattdessen an einer klasse gebunden. alle weitere eigenschaften von static ist von dieser tatsache abgeleitet. zum kontrast: instanzmethoden (funktionen ohne static) und instanzvariablen (variablen ohne static) sind immer an einer instanz gebunden. instanzen (bzw. objekte) in der objektorientierten ideale sind dinge mit eigenschaften und verhalten. die eigenschaften werden in (instanz)variablen gespeichert und das verhalten wird durch (instanz)methoden realisiert. dabei gilt (bzw. sollte gelten): die methoden sollten nur variablen der eigenen instanz ändern und die variablen sollten nur von den methoden der eigenen instanz verändert werden. wenn ein java programm gestartet wird dann existieren die klassen in gewisser weise automatisch. mit den klassen existieren dann auch die static funktionen und static variablen. die instanzen hingegen müssen explizit mit den stichwort new erzeugt werden. die dazugehörigen instanzmethoden und instanzvariablen existieren auch erst dann. ohne instanz keine instanzvariablen. jede instanz seine eigene kopie von instanzvariablen. beispiel static funktion: String eingabe = "42"; int zahl = Integer.parseInt(eingabe); zahl beinhaltet jetzt den integerwert 42 parseInt() ist eine static funktion. die funktion ist in der klasse Integer. man braucht (und soll) kein objekt von Integer instanziieren um parseInt() verwenden zu können. beispiel instanzmethode: String eingabe = "23 24 25"; Scanner scanner = new Scanner(eingabe); int zahl1 = scanner.nextInt(); int zahl2 = scanner.nextInt(); int zahl3 = scanner.nextInt(); zahl1 beinhaltet jetzt den integer wert 23, zahl2 den integer wert 24, zahl3 den integer wert 25. nextInt() ist eine instanzmethoden. die methode ist an der instanz scanner gebunden. scanner muss zuerst instanziiert werden mit new. ohne die instanziierung hätte man nextInt() nicht aufrufen können. hier nicht sichtbar sind die instanzvariablen von scanner. scanner muss instanzvariablen haben um zu merken wie weit es in der eingabe schon gekommen ist. nach den ersten nextInt() aufruf wird gespeichert das "23" verarbeitet wurde. nach den zweiten aufruf das "24" verarbeitet wurde. nach den dritten das "25" verarbeitet wurde. ein weiterer aufruf würde ein fehler geben weil es keine weitere integers gibt in der eingabe. beachte: wenn man die static funktion parseInt() noch mal mit den gleichen parameter aufruft würde man genau das gleiche ergebnis noch mal bekommen. die instanzmethode nextInt() hingegen liefert bei jeden aufruf ein anderes ergebnis. das nennt man nebeneffekt. ein nebeneffekt sind veränderung im zustand des programs über den rückgabewert der funktion hinaus. oder mit anderen worten: eine nebeneffektfreie funktion liefert bei gleicher eingabe immer das gleiche ergebnis. eine funktion (oder methode) mit nebeneffekt hingegen kann bei gleicher eingabe andere ergebnise liefern. static funktionen sind in der regel nebeneffektfrei. instanzmethoden hingegen haben oft nebeneffekte. die nebeneffekt(freiheit) ist keine notwendige folge von static oder nicht static. es ist möglich (aber oft nicht sinnvoll) static funktionen mit nebeneffekte zu schreiben und instanzmethoden ohne nebeneffekte. wenn eine static funktion nebeneffekte speichern will dann kann es dass nur tun in dem es static variablen verwendet. da es keine instanz hat kann es auch keine instanzvariablen verwenden. wenn du dich allerdings ertappst wie du eine static funktion mit nebeneffekt geschrieben hast dann solltest du funktion und variable zu instanzmethode und instanzvariable umwandeln. dafür sind instanzen da. um nebeneffekte zu speichern. eine (zeitweise) nebeneffektfreie instanzmethode kommt häufiger vor. das sind in der regel informationsgebende methoden. z.b. scanner.hasNextInt() (gibt es ein nächsten integer? ja oder nein). das ergebnis wird auch bei mehrfachen aufrufen gleich bleiben (nebeneffektfrei) bis man eine methode wie nextInt() aufruft die als nebeneffekt den zustand der instanz verändert. wir halten fest: static funktionen leben in einer klasse. können (und sollten) ohne instanziierung aufgerufen werden. sollten keine nebeneffekte haben. und wenn sie nebeneffekte haben dann sollten sie zu instanzmethode umgewandelt werden. instanzmethoden leben mit einer instanz. können nur von einer instanz aufgerufen werden. haben oft nebeneffekte. die nebeneffekte werden in der instanz (genauer: instanzvariablen) gespeichert. desweiteren (in den beispielen oben nicht demonstriert): instanzmethoden können auf static variablen zugreifen. static funktionen können aber nicht ohne weiteres auf instanzvariablen zugreifen. wann sollte man static verwenden: static variablen sollte man verwenden wenn man konstanten speichern will. z.b. Math.PI. für alles andere sollte man instanzvariablen verwenden. manchmal heißt es das man static verwenden soll wenn man eine variable hat die bei allen instanzen der klasse den gleichen wert haben soll. das ist (meiner meinung nach) eine veraltete ansicht. der grund für diese empfehlung liegt wohl darin das damals die computer noch nicht so mächtig waren wie heute. eine static variable ist "billiger" als eine instanz(variable). heute sind computer mächtiger als damals. arbeitsspeicher ist billig(er als damals). also, so lange es keine konstante ist, besser instanzvariablen verwenden. static methoden sollte bzw. kann man verwenden wenn man keine nebeneffekte brauch. beispiele auch hier in der Math klasse: Math.sin(), Math.sqrt(), Math.pow(). insgesamt ist die Math klasse eine sammlung von konstanten und nebeneffektfreien mathematischen funktionen. ausnahme ist Math.random() welches bei jeden aufruf eine neue (pseudo)zufällige zahl liefert und somit ein nebeneffekt hat. der grund für Math.random() ist wohl komfort für den programmierer nicht erst ein random objekt instanziieren zu müssen wenn man doch nur eine zufallszahl haben will. kommen wir zu static klassen: static klassen gibt es nur als static *inner* klassen. inner klassen sind klassen die in anderen klassen eingebettet sind. grund ist der zugriff auf variablen. inner klassen können auf die private variablen der äußeren klasse zugreifen. ob man eine inner klasse static machen will hängt wiederrum an der instanz. soll man die inner klasse verwenden können ohne eine instanz der äußeren klasse dann muss es static sein. soll man die inner klasse nur verwenden können mit einer instanz der äußeren klasse dann darf es nicht static sein. ein beispiel für inner klassen ohne static sind iteratoren. iteratoren werden verwendet um die einzelnen elemente einer collection zu erhalten. normalerweise in einer schleife. iteratoren werden meist als inner klasse von collection klassen implementiert um zugriff auf die (sinnvollerweise privaten) variablen der collection zu haben. iteratoren können keine static inner klasse sein weil ein iterator ohne eine instanz der collection ist sinnfrei. ein beispiel für static inner klassen sind Line2D.Float und Line2D.Double. beide kann man verwenden ohne eine instanz von Line2D haben zu müssen. (insbesondere ist Line2D abstract so dass man sowieso keine instanz davon erzeugen kann). soweit ich erkennen kann ist es nicht notwendig dass Line2D.Float und Line2D.Double static inner klassen sein müssen. es hätten wohl genauso gut eigenständige klassen (dann ohne static) sein können. notwendig wäre es dann wenn z.b. Line2D.Float auf eine private static variable von Line2D zugreifen wöllte. ein beispiel von einer notwendigerweise static inner klassen habe ich nicht gefunden. static inner klassen werden wohl hauptsächlich verwendet um code zu organisieren. z.b. um die enge verwandschaft von klassen zu verdeutlichen wie bei Line2D.Float und Line2D.Double. zu lang; nicht gelesen! (zusammenfassung:) static -> ohne instanz. kein static -> mit instanz! bonus! da du prozedural erwähnt hast: wenn du in java alles static machst dann würdest du prozedural programmieren. das macht kein spaß aber ist möglich. links! doc für Integer.parseInt(): https://docs.oracle.com/javase/7/docs/api/java/lang/Integer.html#parseInt(java.lang.String) doc für Scanner: https://docs.oracle.com/javase/7/docs/api/java/util/Scanner.html iterator als beispiel für inner klasse ohne static: https://docs.oracle.com/javase/tutorial/java/javaOO/innerclasses.html code von Line2D.Float und Line2D.Double als beispiel für static inner class: https://github.com/openjdk/jdk/blob/739769c8fc4b496f08a92225a12d07414537b6c0/src/java.desktop/share/classes/java/awt/geom/Line2D.java
F: Warum heißen "Modals" Modals, wenn Sie wie Pop-Ups sind. Was ist am Modal modal?
A: modals werden modal genannt weil sie mit einen moduswechsel verknüpft sind. das wort "modal" bildet sich aus grundwort modus mit endung -al. das ist sowie emotion zu emotional oder form zu formal. in diesen zusammenhang gibt es zwei modi: 1) das mutterfenster akzeptiert eingabe vom benutzer und 2) das mutterfenster akzeptiert keine eingabe vom benutzer. ein modal dialog bzw. popup versetzt das program im zweiten modus. ein modeless dialog, das gegenteil vom modal dialog, belässt das programm im ersten modus. mit anderen worten: ein modal dialog blockiert eingaben zum mutterfenster. so gesehen wäre der begriff "blocking dialog" vermutlich besser gewesen. beispiel: du arbeitest mit filmdateien in ein filmschnittprogramm und willst ein filter über die filme laufen lassen. ein dialog poppt auf und zeigt ein fortschrittsbalken. während der filter läuft ist es nicht sinnvoll wenn du weiterhin gleichzeitig an den filmen arbeitest. das mutterfenster wird blockiert. das dialog ist modal. weitere beispiele: "speichern bevor programm schließen?", "datei wirklich löschen?", oder "unbekannter fehler". in vielen fällen ist ein weiterarbeiten im mutterfenster nicht sinnvoll bis das dialog bestätigt worden ist. mutterfenster? dialog? hier ein paar begriffsklärungen: fenster nennen sich die graphische konstrukte in der programme laufen. auf kleinen bildschirmen wie smartphones existieren keine fenster. jedes programm, oder "app", sind immer vollbild. auf dem pc, mit großen bildschirm, laufen programme in fenster. es können mehrere fenster gleichzeitig offen sein. fenster können nebeneinander oder übereinander positionert werden. ein dialog, darum geht es meistens wenn man über modal oder modeless spricht, ist ein kleines fenster welches von ein programm erzeugt wird. mit ein dialog will ein program in der regel den benutzer information geben und/oder vom benutzer information erhalten. mutterfenster ist das fenster mit welches ein dialog verknüpft ist. popup ist ein häufig verwendeter begriff für dialog. weil sie "aus den nichts" aufpoppen. technische details: wenn ein programm gestartet wird dann stellt das betriebssystem dem programm ein fenster zur verfügung. anschließend kann der benutzer mit dem programm im fenster interagieren. wenn das programm ein dialog haben will dann meldet es sich beim betriebssystem und bekommt ein zweites kleines fenster. wenn das programm ein modal dialog haben will dann bekommt es ein fenster und das betreibssytem blockiert das mutterfenster. wenn der benutzer das dialog bestätigt hat dann wird das mutterfenster vom betriebssystem wieder entsperrt. weitere info: auf den smartphone gibt es, wie oben erwähnt, keine fenster. alle programme laufen in vollbild. ein etwaiger "dialog" würde immer das mutterfenster völlig verdecken. praktisch sind also sind keine eingaben mehr im mutterfenster möglich. so gesehen sind alle "dialoge" auf den smartphone modal. die benutzeroberfläche vom smartphone ist allerdings sehr anders also die vom pc. ein übertragen der begriffe ist nur bedingt sinnvoll. webseiten können auch dialoge erzeugen. hier muss man zwischen zwei sorten von dialoge unterscheiden: einmal die javascript alert dialoge und einmal die von der webseite selbst gerenderten "dialoge". mit den javascript befehl "alert" wird der browser angewiesen ein modal dialog zu erzeugen. das war damals ein echtes kleines fenster gewesen welches dann allerdings nicht nur die webseite blockiert hat sondern den gesamten browser. das haben leider manche (viele) webseiten missbraucht so dass die meisten browser heute kein echten modal dialog mehr erzeugen. stattdessen blockiert der browser die webseite und zeichnet selber ein dialog ähnliches ding über die webseite. webseiten können auch selber "dialoge" rendern. im browser kann eine webseite alles rendern was sie will. wenn die webseite also ein kleines element über den eigentlichen inhalt platziert und gleichzeitig den rest abdunkelt und "einfriert" dann erscheint das für den benutzer wie ein modal dialog. es ist allerdings weder ein fenster noch wird die blockierung vom system forciert. zusammenfassung: dialoge die ihre mutterfenster blockieren nennt man modal weil sie das mutterfenster in ein anderen (blockierten) modus versetzen. ob der modus vom betriebssystem forciert wird oder ob die anwendung sich eigenverantwortlich blockiert und entsperrt ist zumindest für den benutzer egal.
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Nachhilfe-Extra: Mathematik

Mathematik - ganz, schön, schwer

Mathematik - ursprünglich: "die Kunst des Lernens"

Dass Mathematik aus dem Alt-Griechischen übersetzt etwa "die Kunst des Lernens" bedeutet, kann überraschen, da wir doch heutzutage sehr viele unterschiedliche Wissenschaften kennen, die scheinbar auch ganz verschieden gelernt oder gelehrt werden. Der Begriff mathēmatikē téchnē ‚ die Kunst des Lernens, oder: ‚zum Lernen gehörig‘ deutet auf den Anfang der Mathematik als bewusst ergriffene Wissenschaft. Denn, wie man so schön sagen kann: Mathematik ist überall und in allem. Alles scheint sich mathematisch beschreiben zu lassen. Das wird nach mindestens 5000 Jahren (oder mehr?) niedergeschriebener Mathematik heute noch viel mehr deutlich, wenn wir uns klarmachen, dass Computer und die dort weiterentwickelten und angewandten Algorithmen und Numerik einen festen Bestandteil unserer Realität ausmachen, und wo die Mathematik nicht nur überall in der Natur beobachtet, sondern im komplementären Gegenteil an die Natur angewandt wird. Wer sich auf durch moderne Bewusstseinforschung und Neurologie inspiriert auf die Frage nach der scheinbar allgegenwärtigen Präsenz der Mathematik in der beobachtbaren Welt, die den Menschen und sein Bewusstsein einschließt, wirklich einlässt, kommt irgndwann aber nicht mehr darum zu fragen: was war zuerst: die Mathematik oder das Bewusstsein? Denn in der Natur findet der Mensch die Mathematik als seine eigene Fähigkeit, sie hervorzubringen.
Die Kunst des Lernens besteht für mich genau darin: zu verstehen, dass wir Teil der Welt sind, die wir beobachten und unser Verständnis der Welt Selbstverständnis ist. Mathematik bildet mit Hilfe von analytischem Verstand und Logik Methoden und Erkenntnisse, die zum Werkzeug und schließlich zu einer Erweiterung unseres Menschseins werden. Mathematik ist offensichtlich schön, wo sie die Natur, Kunst und Musik in Harmonie mit anderen Lebensbereichen erscheinen lässt. Mathematik ist schwer, wenn wir sie auf eine Formel bringen wollen, oder mit Formeln rechnen und Zusammenhänge berechnen wollen, deren Ergebnisse stimmen müssen. Sie wird dann wieder schön, wenn diese Formeln funktionieren und wir vergessen können, dass unser modernes Leben durch diese erste Wissenschaft, diese universale und strenge Tochter der Philosophie, jeden Tag leichter und flüchtiger, greifbarer und ergreifender wird. Mathematik ist Wissenschaft und Kunst, aber das verstehen nur Mathematiker und Philosophen. Alle anderen brauchen manchmal ein wenig Mathe-Nachhilfe. ;) 

Autor: D. Lepold

Mathe, Mathematik, mathematisch, Numerik, Mathenachhilfe











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