Blog [ Nachhilfe ]
Zum Thema Nachhilfe & Nachhilfe-VermittlungWas bedeutet Datenschutz?
Teil 1: Form und Inhalt
Kurzer philosophischer Einstieg zum Thema Datenschutz und Datensicherheit:
Daten haben keine eigene Bedeutung. Bis sie interpretiert werden.
Lesen ist eine Art der Interpretation aufgrund einer zu Grunde liegenden Annahme.
Schreiben ist in ähnlicher Weise eine Form der Manifestation oder Umsetzung einer Annahme.
Die Annahme (der Kontext) ist der Schlüssel.
Teil 2: Implikationen
Ganz im Sinne von Regierungsexperten und Wirtschaftsvertretern, die Datenerhebung (Datenmining) als unproblematisch ansehen, solange es weitgehend anonymisiert betrieben und die gewonnen Informationen rechtskonform verwendet werden, sind Daten neutral, so lange sie nicht in einen unrechtlichen Zusammenhang verwendet werden.
Im Zusammenhang mit dieser immer wieder aktuellen politischen Diskussion hat vor allen Edward Snowden aufklärend hingewiesen: ~Wer glaubt, nichts zu verstecken zu haben, verwechselt die Daten mit deren Interpretation. Dieser naive und auch vielfach historisch tragische Irrtum unterschätzt die alles pervertierende Dynamik des Missbrauchs. Denn frei nach dem Motto "Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." sind Datensätze beliebig interpretierbar. Deshalb müssen einige Daten uneinsehbar (oder "unbrauchbar") gemacht werden, um Missbrauch durch Manipulation zu verhindern. Genau dies geschieht durch Verschlüsselung. Verschlüsselte Daten sind unlesbare Daten. Man könnte sogar sagen: sie sind uninterpretierbare Daten, man kann sie wahrnehmen, aber man soll rein gar nichts aus ihnen erkennen können. Und das ist wichtig, denn Daten gewinnen ihren endgültigen Wert erst durch Interpretation (verhalten sich damit wie der Inhalt zur Form).
Solange wir dem Interpreter (Freund, Ehemann, Staat, Wirtschaft) vertrauen, haben wir nichts zu verstecken. Gibt es aber einen uns überraschenden Anlass, an der Integrität des Interpretierenden zu zweifeln, nachdem wir ihm unsere Informationen (~Daten) anvertrauen, verwandelt sich jede neutrale Information in ein potentiellen Angriffspunkt. Dann erwischt es uns kalt, oder wir kriegen es mit der Angst zu tun.
Vertrauen geht immer mit einem Risiko einher. Ein starkes Vertrauen nimmt dieses in Kauf. Ein gesundes Vertrauen weiß um das Risiko.
Das Thema Datensicherheit hat viel mit den Gefahren von Manipulation und Korruption zu tun. Aus diesem Grund ist übrigens das Grundkonzept der Blockchain so bedeutsam: Sie garantiert 1) Datensicherheit und 2) Datenintegrität durch Dezentrale Open Source Technologien, welche diejenigen belohnt, die diese Technologien als Leistung zur Verfügung stellen: das sind die Miner, und bezahlt werden Sie in Crypto(~Verschlüsselungs)-Währung. Dieser Wert ist ein realer Wert und unverstandener Ursprung des Bitcoin-Hypes. Der Aufstieg des Bitcoins, der ja zunächst nur ein sekundärer Bestandteil der zu Grunde liegenden Technologie ist, wird durch die Spekulanten und die un- oder fehlinformierte Presse (übrigens im Interesse der kontrollsüchtigen Regierungen und Banken praktisch nicht dargestellt). Ausgerechnet ihnen, denen wir vertrauen sollen, fehlt es an Vertrauen in die, die sie finanzieren: das sind wir. Blockchaintechnologie und damit einhergehend die Cryptowährungen wie z.B. Bitcoin, Dash oder Litecoin ist ein Weg, das Thema Datensicherheit und Datenintegrität nicht Regierungen oder privaten Konzernen zu überlassen, sondern die Fähigkeit des Datenschutzes in die Hände des einzelnen Bürgers zurückzugeben. Hierbei sind bei technischen oder politischen Entscheidungssituationen (Forking) demokratische Prinzipien fest in den Code der Blockchain eingraviert sind und nicht verändert werden können sollen. Das revolutionäre Spektrum dieser Technologie wird unsere Gesellschaft massiv verändern und ruft bereits Regierungen und Banken auf den Plan. Vordergründig wegen Missbrauchsgefahren und aus Sorge um den angeblich unmündigen Bürger, dem keine Selbstverwaltung zugetraut wird. Blockchaintechnologie ist im besten Sinne anarchistisch. Denn Sie gibt dem Einzelnen als Teil einer Gemeinschaft seine Interpretationshoheit zurück und ist dabei auf eine Gemeinschaft der Freien angewiesen. Anarchie ist zerstörerisch, wenn sie keine positiven und funktionierenden Alternativen bietet. Blockchaintechnologie ist eine funktionierende Alternative. Noch jung und nicht perfekt, aber entschlossen, die Welt neu zu interpretieren. Die auf die Blockchain basierten Smart-Contracts deuten schon darauf hin, was uns blüht: eine Auflösung überbürokratischer Strukturen, in denen Menschen als kapitales Zahnrad der Ausbeutung gegen die eingesetzt werden die es sich nicht leisten können. Das Paradoxon ist schwer fassbar: die scheinbar ach so schwer zu verstehende und für viele sehr abstrakte Blockchaintechnologie schafft Fakten. Wird sie sinnvoll eingesetzt und weiterentwickelt, so wird sie den Menschen und die Geselschaft noch mehr vernetzen, die lästige = teure Bürokratie von den Schultern nehmen, so wie die dampfmaschinenbetriebenen Webmaschinen die Handarbeit des Webens überflüssig machten. Open Source Blockchaintechnologie ist die Dampfmaschine des Digitalen Zeitalters. Digitalisierung und Vernetzung erleben in ihr eine gesellschaftlich relevante Erhöhung, die qualitativ und nicht mehr nur quantitativ ist. Computer können immer schneller werden und die Welt immer mehr vernetzt werden, aber im Grunde bleiben sie auf dieser Ebene nichts anders als extrem effektive Werkzeuge zur immer weiteren technologischen Ausformung eines sich im Kern nicht ändernden, sondern sich verstärkenden Zentralsierungswahnsinns. Sich mit Blockchaintechnologie zu beschäftigen verändert das Bewusstsein, indem dahingehend funktionale und alternative Perspektiven eröffnet und, wie man sieht, mit voller Kraft bereits neue Fakten schafft, so dass mittlerweile nicht nur auf der einen Seite die Federal Reserve der Vereinigten Staaten (US-Zentralbank), sondern genauso die Russische Regierung diese Technologie as etwas verstehen (und teils bereits nutzen), das sie genauso wenig verpassen wollen wie die Erfindung des Schwertes oder der Pflugschare.
Der Erfolg der Blockchaintechnologie (noch mehr die auf sie basierenden oder aus ihr abgeleiteten und inspirierten Technologien wie Smart-Contracts und Tethers bei Ethereum, EOS und IOTA, nur um unvollständig Beispiele zu nennen) geradezu und in jeder Hinsicht vorprogrammiert. Bitcoin-Spekulationen und bereits daran geknüpfte Börsenwetten sind nichts anderes als der finanzkapitalistische Blindflug von verdienten und unverdienten Profiteuren in einem gefräßigen Ausbeutungskapitalismus, der alles verschlingt, was auf den Markt kommt und dabei keine Grenzen respektiert. Maßlose (psychopathisch und suizidal anmutende) Piloten haben Angst vor Vertrauen und Kontrollverlust und reißen am Ruder eines Flugzeugs, dessen Schuld nur darin besteht, aktiv ein Paradigma in Frage zu stellen, um die Passagiere vorwärts zu bringen. Die maßgeblichen Probleme des Bitcoin und der zugrunde liegenden Blockchaintechnologie rühren nicht aus ihnen selbst, sondern werden aus der verzerrten Sicht und den verzerrenden Handlungen eines ausbrennenden und alterskranken Betriebssystems auf diese Technologie projiziert, so wie dies auch beim Bedingungslosen GrundEinkommen der Fall ist. Gefährlich an beiden ist nicht die neue Idee, für die die Zeit gekommen ist, sondern den Konzepten äußerlich zu bleiben und entweder nur den Missbrauch zu fürchten (ohne den Balken im eigenen Auge zu bemerken) oder sie aktiv zu missbrauchen, um sich ihrer Kräfte zu bemächtigen.
Das ist der Rammstein und Umfang des Themas Datensicherheit. Die Selbstbemächtigung durch Lernen und Üben von Datenschutz ist aktuell ein bedeutendes Thema mit Implikationen, die konkrete kurzfristige und langfristige Wirkung hat, sie es privat, in Schule, Studium oder Lehre oder in öffentlichen und staatlichen Einrichtungen, denn Datenschutz bedeutet, was wir aus der Blockchaintechnologie heraus lernen und lehren können, dass Datenschutz nicht nur bedeutet, das Grundrecht auf Privatsphäre zu garantieren, vor Wirtschaftsspionage zu schützen oder Geheimnisse zu bewahren, sondern dass Datenschutz auch Schutz vor Manipulation von Daten bedeutet. Dezentrale Blockchaintechnologie integriert beide Anforderungen nahtlos und genial.
Teil 3: Zukunft
Dass der Naturschutz nicht hinter dem Datenschutz zurückbleiben darf ist absolut zwingend. Deshalb muss es dahingehend auch bald technische Fortschritte geben, die die Nachhaltigkeit dieser Technologien gewährleisten. Derzeit verschlingt diese Technologie noch unfassbar viele Ressourcen. Dies wird häufig als wirklich ernster Kritikpunkt gegen Blockchaintechnologie angeführt. Hierbei wird aber die Entwicklungsfähigkeit dieser Technologie übersehen und die Tatsache, dass es bereits alternative Blockchainprojekte (+damit alternative Cryptowährungen) gibt, die auf anderen "Mining"-Konzepten basieren und kein Stromfresser sind. Es ist sogar leider so, dass diesen bereits existierenden Technologien und Konzepten es ausgerechnet die ausbeutungskapitalistischen Interessen sind, die kein Interesse an der Umsetzung dieser neuen Möglichkeiten haben, weil sie eben Kapital investiert haben, und aus Angst vor Profitverlust keine Schritte in diese Richtung unternehmen wollen oder können. Blockchaintechnologie ist also kein Weg aus einem krankhaften Suizidkapitalismus, und sie könnte leider wie des Messers Klinge statt für Befreiung für einen sich herandrängenden Totalüberwachungstaat missbraucht werden, wenn ihr (wie dem Grundeinkommen die Bedingungslosigkeit) die Dezentralität geraubt würde. Dann würde die Pflugschare zum Schwert. Und da die Konzerne, Zentralbanken und Regierungen unter vorgehaltener Hand bereits eigenen (zentralisierte) Blockchainsysteme entwickeln und nutzen(!) (während sie in den Medien den Teufel an die Wand malen), ist es um so wichtiger, bei diesem zunächst nicht leichten Thema zum Schüler zu werden, sich aufzuklären und somit sich und andere vor Meinungsmanipulation und -implantation schützen zu können.
25.02.18 22:08
- Olympia-Nachhilfe 2024: Vom olympischen Geist zum akademischen Erfolg
- Erkundung der Schnittstelle zwischen Musik und Mathematik durch die Brille der Messtechnik und Regelungstechnik🎶
- Nachhilfe für Verwaltungswissenschaften und Verwaltungsfachwirt gesucht
- Rechnungstellung für Nachhilfe
- Sprachen lernen mit Chrome-Erweiterungen: Tools für den studienorientierten Einsatz und die private Weiterbildung
- Cholin - Vitamin für die Nerven
- Kaffee-Metabolismus, Asthma und die leckere Grapefruit
- Nachhilfe in Informationswirtschaft
- Menschliche DNA aus der Umwelt extrahiert
- Atomare Gewohnheiten in der Nachhilfe
- Nachhilfe mit Rückenwind
- Nootropika, Nachhilfe in Konzentration: Wie sie deinem Lernerfolg auf die Sprünge helfen können
- 3 Atemtechniken, die Deinen Lernerfolg verbessern können
- Nachhilfe in Informatik
- 5 Gründe, warum Dich Nachhilfe zum Millionär machen kann
- Fragen an künftige Nachhilfelehrer
- Nachhilfe in Present Perfect Continuous
- Mehr als nur Englisch lernen.
- Kostenlose Nachhilfe durch Bildungsgutschein
- Warum geben Rentner Nachhilfe?
- Das GMAT-Problem oder die Renaissance des Kopfrechnens
- Der mathematische Teil des GMAT
- Goodbye Prüfungsangst
- Nachhilfe in Familienfreundlichkeit
- Eltern-Nachhilfe. Was Eltern in der Schule nicht erfahren...
- Nachhilfe mit Whatsapp
- Notepad++ , die kostenlose OpenSource-Software, die Microsoft zum Nachhilfeschüler macht.
- Viel Traffic aus Ashburn
- Spanglish - Englisch und Spanisch lernen
- Hinweis für selbständige Nachhilfelehrer, Petition
Nachhilfe geben
Nachhilfe geben ist ein spannender Nebenjob (- wenn er gut genug bezahlt wird). Denn jede Begegnung mit einem/r Schüler/in ist anders, auch die Familien sind verschieden. Manchmal ergeben sich längerfristige gute Beziehungen bis hin zu Freundschaften. Denn Nachhilfe geben ist häufig, was ein Gruppenunterricht nur selten sein kann: individuell und persönlich. Beim Begleiten und Unterrichten von Schülern in höheren Klassen oder bei der Nachhilfe für Studenten müssen Nachhilfelehrer/innnen sich gelegentlich etwas intensiver in den Stoff einarbeiten. Wenn das zeitlich möglich ist oder evtl. vom Schüler finanziell ausgeglichen wird, dann machen das die Nachhilfelehrer in der Regel gerne, und manchmal machen sie sich den Aufwand auch ohne dafür bezahlt zu werden - einfach aus eigenem Interesse und Neugier. Da sind die Nachhilfelehrer und Nachhilfelehrerinnen nach meiner Erfahrung sehr verschieden. Wer zum ersten Mal daran denkt, Nachhilfe zu geben ist bei uns richtig. Jetzt einfach kostenlos als Nachhilfelehrer/in anmelden - und wenn Fragen aufkommen: wir helfen gerne und können mit Erfahrung, Rat und Tat zur Seite stehen, ...denn: wir helfen helfen ;)
Nachhilfe nehmen
Es ist eine clevere Entscheidung Nachhilfe zu suchen. Denn Nachhilfeunterricht ist nicht nur Förderunterricht nach der Schule oder als intensive Prüfungsvorbereitung. Nachhilfe ist eine Chance, und eine Begegnung: mit einer anderen Art, die Dinge zu sehen und erklärt zu bekommen. Wenn die Chemie stimmt und die fachlichen Grundlagen Fundament haben, dann kann professionelle Nachhilfe die Noten verbessern, Prüfungsängste abbauen, eine Nachprüfung vermeiden und dabei vielleicht auch noch Spaß machen. ;) - Also jetzt registrieren und einen Nachhilfelehrer finden! - Wir wünschen von Herzen eine erfolgreiche Nachhilfe!
Nachhilfe vermitteln
Nicht jeder kann sich Nachhilfe leisten. Und nicht jeder kann es sich leisten Nachhilfe zu geben. Ich selbst hatte als Schüler und Kind einer 7-köpfigen Arbeiterfamilie kein Geld Nachhilfe zu bezahlen, als ich sie dringend brauchte, aber ich hatte das besondere Glück, dass mir Menschen aus dem sozialen Umfeld eigeninitiativ und uneigennützig halfen. Auf diese Großzügigkeit und Geduld schaue ich noch heute dankbar zurück. Und irgendwann verbesserten sich meine Noten relativ schlagartig, nach einer Extrarunde in Klasse 7 ;) - Danach lief alles besser. Nachhilfe und dann doch Sitzenbleiben. Aber beides war wichtig, um den Dreh' rauszukriegen und die Motivation nicht zu verlieren. Die Nachhilfelehrer, Freunde, Schulkameraden und ein Nachbar im Ort hatten mir Mut und Zuversicht zugesprochen. Und klar blieb fachlich auch 'was hängen. Und nach dem Sitzenbleiben mit 8 Fünfen(!) ging es dann schnell bergauf, und die Lehrer machten teils große Augen, weil sie mich nicht wieder erkannten. Im Studium gab ich dann neben anderen Studentenjobs und einem kleinen Job in der Fachschaft Erziehungswissenschaften u. a. auch Schülernachhilfe, was mir ein lieber Studienfreund nicht ganz uneigennützig empfahl, dessen Cousine Englischnachhilfe brauchte. Heute seh' ich sie via Facebook vielsprachig durch die Welt reisen. Mein erster kleiner Nachhilfe-Erfolg. :) - Beim Lesen der Nachhilfeanzeigen in der Zeitung fand ich eine Nachhilfeagentur und war schnell froh, dass diese Vermittlung mir die neuesten Schülerangebote zusendete, ohne dass ich mich drum kümmern musste. Das hat mir bei meinem vollen Stundenplan zwischen Universität und mehreren Studentenjobs Zeit und Arbeit gespart, die Schüler selbst zu suchen. Mindestens 15 Jahre lang habe ich Nachhilfe gegeben, und meine Studien zu finanzieren, und nach dem Studium, um mich über Wasser zu halten, bevor ich von meinem Beruf leben konnte. Und auch dann gab ich weiter Nachhilfe, sporadisch, einfach weil es eine willkommene Abwechslung zur trockenen Arbeit am Rechner war. Als ältester Bruder von 4 Geschwistern bildet sich eine pädagogische Ader und eine gute Portion Geduld ganz von selbst. Manchmal arbeitete ich als teilzeitangestellter Nachhilfelehrer, manchmal auf Honorarbasis, häufig privat, dann mal kurz für die Schülerhilfe und auch für soziale Einrichtungen, wo es weniger um inhaltliche, sondern mehr um Aufmerksamkeitsdefizite, Konzentrationsschwierigkeiten, Motivation und teils extreme(!) Verhaltensauffälligkeit ging und weiß deshalb gut Bescheid, was in einer Nachhilfebedarf-Situation gefordert wird.